No TCPA !

Stop TCPA

Links zu weiterführenden Informationen und Quellen

Letzte Aktualisierung: Don, 18. Mär 2004

Ross Anderson - Universität Cambridge
TCPA / Palladium FAQ 1.0 - deutsch
Lucky Green - Cypherpunks
DEFCON 10
John Gilmore - Electronic Frontier Foundation
Was falsch ist am Kopierschutz
Volker Grassmuck - Humboldt-Universität Berlin
Das Ende des Allzweck-Computers steht bevor
 
Gerald Himmelein - c't Heise Verlag
Der digitale Knebel
Michael Plura - c't Heise Verlag
Der versiegelte PC
Michael Plura - c't Heise Verlag
Der PC mit den zwei Gesichtern
 
Andrea K. Heil - Universität Bremen
Bibelrezeption und Zensur im Mittelalter
Lawrence Lessig - in der Transit-Revue
Die Architektur der Kontrolle
Stefan Krempl - Heise Telepolis
Lawrence Lessig: Good Bye Internet, welcome Disney.net
Richard Sietmann - c't Heise Verlag
Wissen ist Geld
 
TCPA
Trusted Computing Platform Alliance

Bottom

 

Die humorvolle Sicht:

CINDY NOCH GANZ SAUBER?

Kein Disney.net!

Mickey Mouse stops TCPA

TopBottom

Info Page

Ross Anderson - Universität Cambridge
Hintergrundinformationen zu TCPA und Palladium
Deutsche Übersetzung © Moon.
http://moon.hipjoint.de/tcpa-palladium-faq-de.html

TopBottom

Info PDF

Lucky Green - Cypherpunks
Technische Hintergrundinformationen zu TCPA und Palladium
Englisch - PDF-File
www.cypherpunks.to/TCPA_DEFCON_10.pdf

TopBottom

c't 4/2001, S. 64: Kopierschutz

John Gilmore - Electronic Frontier Foundation
Ein Plädoyer des EFF-Gründers John Gilmore
John Gilmore ist ein renommierter Internet-Aktivist, der sich schon lange mit den gesellschaftlichen Konsequenzen der Technik auseinander setzt. Er gründete unter anderem die Electronic Frontier Foundation (EFF), die Cypherpunks und die alt-Hierarchie des Usenet. Wir stellen hier sein Plädoyer gegen Kopierschutz zur Diskussion.
www.heise.de/ct/01/04/064/
Aus dem Artikel:
"Das Ende des Mangels

Es ist falsch, dass wir zwar Technologien erfunden haben, mit denen wir Mangel abschaffen können, dass wir sie aber freiwillig zugunsten der Leute in den Wind schießen, die vom Mangel profitieren.

Wir haben jetzt die Möglichkeit, beliebige Informationen, die kompakt auf digitalen Medien untergebracht werden können, zu duplizieren. Wir können sie weltweit vervielfältigen und Milliarden von Menschen zur Verfügung stellen - zu sehr niedrigem Preis und für alle erschwinglich. ....

Der Fortschritt in der Wissenschaft, Technologie und freien Marktwirtschaft hat in vielen Bereichen ein Ende des Mangels bewirkt. ... Neue Technologie verspricht in naher Zukunft ein Ende des materiellen Mangels.

Wir sollten uns freuen, damit gemeinsam einen Himmel auf Erden zu schaffen! Stattdessen schleichen griesgrämige Geister umher, die ihr Geld mit der Aufrechterhaltung des Mangels verdienen, und überzeugen ihre Mitverschwörer, dass unsere billige Duplizierungstechnologie an die Kette muss, damit niemand Kopien machen kann - zumindest nicht von den Gütern, die sie uns verkaufen möchten." - © John Gilmore

TopBottom

Humboldt-Universität Berlin - Institut für Informatik

Volker Grassmuck
Die Datenherren planen die Aufrüstung des Cyberspace zu einer Welt des totalen "Digital Restrictions Management"
"DRM" wird in der Presse, aber auch von der Branche selbst, gern mit "Kopierschutz" übersetzt. Das ist eine Verniedlichung. ... Tatsächlich zielt DRM auf einen globalen Umbau der digitalen Infrastruktur. Hard- und Software von Rechner und Netz sollen, wenn es nach dem Großprojekt DRM geht, systemweit, flächendeckend und lückenlos auf die partikularen Interessen der Rechteindustrie ausgerichtet werden. In letzter Konsequenz zielt es auf das Verbot des Allzweck-Computers.
... In der Presse ist bereits von einem "Cyberwar" die Rede, von einem "Bürgerkrieg der Industrie gegen ihre Kunden."
http://waste.informatik.hu-berlin.de/Grassmuck/Texts/drm-fiffko.html

TopBottom

Interviews

Interview - Michael Plura: Lucky Green
c't 26/2002, S. 58: TCPA
Lucky Green, US-amerikanischer Kryptoexperte, über die von TCPA und Palladium ausgehenden Gefahren
Sicherheitsfachleute sehen Entwicklungen im Bereich 'Trusted Computing' mit Beunruhigungen. Der schärfste Kritikpunkt: TCPA und Palladium würden den PC vor dem Anwender sichern, statt für ihn.
www.heise.de/ct/02/26/058/
Interview - Karin Pollack: Lawrence Lessig
ursprünglich unter: Homepages AT
Lawrence Lessig, amerikanischer Verfassungsrechtler, Cyberlaw-Experte und Verfasser einer Expertise im Microsoft-Kartellrechtsverfahren, über die verlorene freie Netzkultur, die Macht der Wirtschaft und die Amerikanisierung der Welt.
"Regierungen sollten neutrale Plattformen unterstützen, denn es ist der Code, der das eigentliche Gesetz ist. Und ein Code sollte keinem einzelnen Unternehmen gehören. De facto ist das aber schon so, wir marschieren zielstrebig in eine kontrollierte Zukunft."
Das Interview ist z. Zt. nur auf diesen Seiten verfügbar.
interview_lessig.html

TopBottom

Presse-Berichte

Die Zeit
22/2001
Monopolismus
Noch während das Kartellverfahren läuft, baut der Software-Konzern seine Marktmacht weiter aus
www.zeit.de/...
        
Sueddeutsche Zeitung
14.12.2002
Eine stille Revolution steht bevor - Die Zukunft des geistigen Eigentums wird dieser Tage entschieden
www.sueddeutsche.de/...
 
Die Tageszeitung
10.10.2002
Auch das Urheberrecht wird globalisiert. Auf dem Spiel stehen damit nicht nur die Rechte der reichen Konsumenten. Gefährdet ist vor allem die Informationsfreiheit in den Entwicklungsländern - von Konrad Lischka
www.taz.de/...

TopBottom

c't 15/2002, S. 18: Digital Rights Management

Gerald Himmelein
Intel und Microsoft wollen Daten vor dem Anwender schützen
Mehr Sicherheit für den PC versprechen die von Intel geleitete Trusted Computing Platform Alliance (TCPA) und Microsofts Palladium-Initiative. Sie wollen die Daten auf dem PC sichern - in erster Linie aber vor dem Benutzer.
www.heise.de/ct/02/15/018/

TopBottom

c't 22/2002, S. 204: Digital Rights Management

Michael Plura
Was steckt hinter TCPA und Palladium?
Die Industrie-Allianz TCPA ("Trusted Computing Platform Alliance") will den PC durch zusätzliche Hardware sicherer machen: Ein integrierter Chip wacht darüber, ob an der Hardware gepfuscht, Software ohne Lizenz genutzt oder ein Dokument ohne Erlaubnis geöffnet wird. Auf diesen Ansatz baut Microsoft: Das in die nächste Windows-Version integrierte Palladium soll zentral gesteuert Raubkopien lahm legen und die Wiedergabe illegaler Multimedia-Dateien sperren.
www.heise.de/ct/02/22/204/

TopBottom

c't 24/2002, S. 186: Digital Rights Management

Michael Plura
TCPA und Palladium - Schreckgespenster oder Papiertiger?
Der PC muss sicher werden, tönen die großen Computerhersteller. Dazu verlagert die ‘Trusted Computing Platform Alliance’ (TCPA) Verschlüsselungsfunktionen in die Hardware; Microsoft liefert mit Palladium die nötige Unterstützung durch das Betriebssystem. Doch je mehr Details bekannt werden, desto mehr Schwächen zeigen sich im Konzept. Wer sollte einen solchen PC überhaupt einsetzen wollen?
www.heise.de/ct/02/24/186/

TopBottom

Anti-TCPA-Initiativen

Logo: Stop 1984
 
- TCPA - was ist das? Und wofür eigentlich?
- Was TCPA Dir alles unmöglich macht:
- Ich bin dagegen - und jetzt?
- Links zu Artikeln, Bewertungen der TCPA
www.stop1984.info/...
        
Logo: Against TCPA
 
- TCPA Mitgliederliste
- TCPA Hardwareliste
- User gegen TCPA
- Webmaster gegen TCPA
www.againsttcpa.com

TopBottom

Universität Bremen, WS 1996/97

Referentin: Andrea K. Heil
Schriftliche Ausarbeitung des Referats im Rahmen der Veranstaltung "Geschichte und Theorie der Zensur", Leitung: Prof. Dr. Hans-Albrecht Koch
1. Einleitung
2. Die Situation im Mittelalter
3. Die Bibelrezeption nach Einführung des Buchdrucks
4. Einzelne Bibelübersetzungen und ihre Folgen
5. Die katholische Bücherzensur
6. Schlußbemerkung
www.okaze.de/akh/uni/bibel.html

Anmerkung:
Interessant ist der geschichtliche Vergleich mit der Zeit nach der Erfindung des Buchdrucks, also ab ca. 1450. Sie ist geprägt von Inquisition, Zensur und Verfolgung der Drucker, also der Einschränkung von Freiheiten, die durch eine neue Technik ermöglicht wurden. Nichts Anderes geschieht heute. Wie wir aber wissen, hat sich letztlich die Freiheit durchgesetzt. Drei- bis vierhundert Jahre später wurde die Meinungs- und Pressefreiheit in den Grundgesetzen verankert.
Unter www.google.de findet sich Einiges nach Eingabe der entsprechenden Suchworte.

TopBottom

Transit - Europäische Revue - 2000

Lawrence Lessig
Internet und Macht
"Aber wenn wir den Stellenwert des Cyberspace ernst nehmen - seine Rolle bei der Regulierung all dieser Beziehungen, sein Potential, neue Formen der Regulierung einzuführen - dann werden wir erkennen, wie er sich verändert. Dann wird uns klar, dass wir zulassen, dass er sich verändert; dass wir dastehen und zusehen, wie dieser neue Raum und seine Ökologie umgemodelt, ausgehöhlt, zerstört werden - durch die Veränderung einer Architektur, die einen Freiraum definierte, ein Gemeingut, das die größte Revolution der Kreativität hervorgebracht hat, die wir je gesehen haben."
www.iwm.at/t-19txt2.htm

TopBottom

Heise Telepolis 13.02.2000

Stefan Krempl
Der Cyberlaw-Professor Lawrence Lessig stimmt den Abgesang auf das "originäre" Netz an
Lawrence Lessig will nicht zum Historiker des Niedergangs des Cyberspace werden, der die Freiheitsrechte betont, Innovationen fördert und allgemein wegen seiner nicht diskriminierenden Eigenschaften die Demokratisierung stärkt. Doch die Geschichte, die er am Donnerstag abend in der American Academy in Berlin vortrug, hat einen hohen Depressions-Faktor: Überlassen wir das Internet "sich selbst" und achten wir nicht auf seine Architekturen und deren Code, glaubt der Professor für Cyberlaw an der Harvard Universität, der momentan am Wissenschaftszentrum Berlin forscht, werden wir bald in einem Raum perfekter Kontrolle aufwachen, der von den "Ansprüchen der alten Welt" bestimmt sowie von "großen, bürokratischen und langweiligen Firmen" beherrscht wird.
Headlines:
- Der Anfang vom Ende der Innovationsfreiheit im Netz?
- Angriffe auf die Architektur der Freiheit
- Patente und Copyright - die Balance geht verloren
- Das demokratische Netz stirbt, denn die Demokratie ist schon tot
www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/5784/1.html

TopBottom

c't 24/2002, S. 108: Software-Patente und Urheberrecht

Richard Sietmann
Urheberschutz, 'Geistiges Eigentum' und die Rechteverwerter
Der Kampf um das so genannte geistige Eigentum wird härter. Die Ausdehnung des Patentwesens auf Software und die Verschärfung des Urheberrechts sind anscheinend nicht aufzuhalten. In der neoliberalen Wissensordnung sind Information und Wissen eine handelbare Ware.
www.heise.de/ct/02/24/108/

TopBottom

Verschiedene Texte

Richard Stallman - Free Software Foundation
www.gnu.org/philosophy/freedom-or-copyright.de.html
Richard Stallman - Free Software Foundation
www.gnu.org/philosophy/pragmatic.de.html

TopBottom

Engagierte Organisationen

Logo: Free Software Foundation Europe
 
www.fsfeurope.org/
www.fsfeurope.org/law/eucd/...
        
Logo: ODEM
 
Initiative für ein freies Internet
- Informationsfreiheit
- Internet-Zensur
- Grundrechte im Internet
- Online-Demonstrationen
http://odem.org/

TopBottom

Homepage

TCPA
Homepage der TCPA. Die Mitgliederliste ist hier jedoch unter Verschluss und nur für die Beteiligten selbst einsehbar.
www.trustedcomputing.org
Anonyme Veröffentlichung
http://antitcpa.alsherok.net/tcpalist.php
"Against TCPA" - Veröffentlichung
www.againsttcpa.com/tcpa-members.html

Top

Stop TCPA

  1. Die TCPA - ihre Ziele und Technologien
  2. Aspekte zu TCPA, Computer und Internet
  3. Meine Meinung
  4. Ergänzende Grafiken
  5. Internet und Evolution
  6. Schlußbetrachtungen

TR
Author & Publisher: Thorsten Reinicke - Karolinenstraße 1a - 20357 Hamburg - EU
Telefon: +49 40 - 66 87 58 39
Attribution - Noncommercial - No Derivative Works
CC 2003 – Some Rights Reserved – Creative Commons License

Kommentar zu diesen Seiten an: tr@thorsten-reinicke.eu (tr@thorsten-reinicke.eu)
Home: www.thorsten-reinicke.eu